Die Haut ist eigentlich vollkommen unproblematisch und reguliert sich selbst, weil sie einen Säureschutzmantel hat – den Schutzmantel der Haut.
Der Schutzmantel der Haut übernimmt eine wichtige Barrierefunktion und bewahrt vor übermäßigem Feuchtigkeitsverlust. Das größte Organ des menschlichen Organismus kümmert sich selbst um die Hautpflege und ist darum in gesundem Zustand auch äußerst widerstandsfähig.
Wie funktioniert der Säureschutzmantel der Haut?
Die obere Hautschicht besteht aus Hornzellen, die den Körper davor schützen, dass Keime und Erreger ungehindert eindringen, aber die Hornschicht bewahrt auch vor dem Austrocknen. Ceramide, freie Fettsäuren, Cholesterin und Eiweiße bilden den Schutzmantel, der durch Milchsäure, Harnstoff, Talg und Schweiß die Barrierefunktion der Haut mitbestimmt. Vereinfacht ausgedrückt fettet der Organismus die obere Hautschicht selbst und ermöglicht so kontinuierlich die Regeneration der Dermis.Zu viel Hautpflege zerstört den Schutzmantel
Mit jeder Hautreinigung wird der Schutzmantel angegriffen und die schützenden natürlichen Fette werden entzogen. Die Haut benötigt daher immer eine gewisse Zeit, um erneut den hauteigenen Schutzwall aufzubauen. Verwenden Sie bei der Hautreinigung oder bei der Hautpflege Kosmetika, die zu sehr den Schutzfilm abbauen oder reinigen Sie zu häufig und zu intensiv, werden Hautprobleme die Folge sein. Trockene und spannende Haut ist immer ein Anzeichen dafür, dass der Schutzmantel der Haut gestört ist. Ist die Schutzschicht erst einmal beeinträchtigt, ist es nur noch schwer möglich, zu einer gesunden Haut zurückzukehren.
So schützen Sie Ihre Haut
Es spricht nichts gegen die tägliche Körperhygiene, doch Sie sollten dabei immer auf sanfte Kosmetik achten und nicht zu intensiv die Hautreinigung betreiben. Wasser und eine milde Seife oder ein hautfreundliches Duschgel reichen vollkommen aus, um den Körper zu säubern. Gesunde Haut benötigt kaum Pflege, sondern baut selbst den wichtigen natürlichen Säureschutzmantel etwa eine halbe Stunde nach der Hautreinigung auf. Erst, wenn es der Haut danach an Feuchtigkeit mangelt, sollten Sie mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion oder Creme die Haut pflegen. Da die Regenerationsfähigkeit mit zunehmendem Alter abnimmt und sich erste Anzeichen von Hautalterung zuerst im Gesicht bemerkbar machen, freut sich die Haut ab dem 30. Lebensjahr auf Unterstützung, um die Feuchtigkeitsdepots zu unterstützen. Wir empfehlen dazu Biotulin.