Hilfe, ich habe einen Sonnenbrand!

Bei Sonnenbrand lediglich Schadenbegrenzung möglich

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Was hilft gegen Sonnenbrand?

Nach wie vor wird der Sonnenbrand von vielen Menschen unterschätzt und viele gehen leichtfertig davon aus, dass es sich dabei lediglich um eine harmlose Überhitzung der Haut handelt, die zwar unangenehm aber folgenlos ist. Das ist ein fataler Irrtum, denn es handelt sich bei jedem Sonnenbrand je nach Ausmaß um eine regelrechte Verbrennung der Haut, die mit Hautkrebs enden kann. Gerade, weil die schmerzhafte Hautverbrennung nach wenigen Tagen wieder auskuriert zu sein scheint, wird die Gefahr, aufgrund fahrlässigen Umgangs mit Sonnenbädern an Hautkrebs zu erkranken, immer wieder unterschätzt.

Sonnenbrand verhindern ist Hautkrebsprävention

Viel wichtiger als die Frage, was nach bei einem Sonnenbrand hilft, ist die Vermeidung eines solchen, weil die Haut sich jeden einzelnen Sonnenbrand “merkt” und die schlimmsten Folgen sich erst nach Jahren oder Jahrzehnten bemerkbar machen. Zunächst kann die Haut über ihren eigenen Reparaturmechanismus die Schädigungen von UV Strahlen beheben, doch dieser Schutz funktioniert nicht unbegrenzt. Die DNA verändert sich unter dem Strahleneinfluss, bis dann die Körperzellen mutieren und es zur Tumorbildung kommt.

Bei Sonnenbrand lediglich Schadenbegrenzung möglich

Ist die Haut bereits verbrannt, weil Sonnenschutz nicht richtig angewandt oder gar auf ihn verzichtet wurde, können Sie allenfalls akute Symptome des Sonnenbrands lindern und Schadenbegrenzung betreiben.

Typische Anzeichen eines Sonnenbrandes sind:

  • heiße Haut
  • spannendes Hautgefühl nach dem Sonnenbaden
  • leichte oder starke Rötungen
  • bis hin zur Blasenbildung.

Bei leichter Hautverbrennung (also Spannen und leichte Rötung) sollten Sie die Haut mit einem geeigneten Gel oder einer Hydrokortison-Lotion kühlen. Hilfreich ist auch das Kühlen mit einem feuchten Leintuch oder einer Kompresse mit Joghurt oder Quark – doch diese Hausmittel dürfen nur bei sehr leichtem Sonnenbrand angewandt werden. Die Einnahme von 1000 Milligramm Acetylsalicylsäure hemmt Entzündungsbotenstoffe und verhindert so die Verschlimmerung des Sonnenbrandes. Ist der Sonnenbrand so stark, dass starke Schmerzen, Blasen oder Fieber auftreten, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, der medikamentös gegen den Sonnenbrand vorgeht und die Beschwerden lindert. Lassen die Beschwerden nach, sind leichte Lotionen mit Aloe Vera sowie im Gesicht Biotulin ideal, um der Haut dringend benötigte Feuchtigkeit zurückzugeben. Dies hilft der verletzten Haut, sich besser zu regenerieren, schneller abzuheilen und die Feuchtigkeitsdepots aufzufüllen.